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Kontakt: Küsterin Christa Panitz-Scobie Tel. 8 43 02, Pfarrerin Angelika Giesecke Tel. 8 27 94, Bernd Bickelhaupt, Tel. 8 57 77
Die Kirche ist der Ort, an dem wir Gott besonders nah sein können. Gott ist überall und zu allen Zeiten
für uns da, jedoch bietet sich die Kirche als Ort der Begegnung besonders an.
Im Gottesdienst hören wir in der Schriftlesung und in der Predigt, daß wir als geliebte Menschen
seine Liebe weitergeben sollen.
In den Sakramenten, Taufe und Abendmahl, spüren wir die Nähe leibhaftig und uns ganz persönlich
zugesprochen. Die Gemeinschaft mit Gott und mit anderen Christen ermöglicht und bereichert
unser Glaubensleben.
Taufe, Konfirmation, Trauung, die Jubiläen und auch die Trauerfeier zeigen, daß Gott unseren Lebensweg
begleitet und segnen möchte.
Die großen Feste des Kirchenjahres geben unserem Leben Rhytmus und Tiefe - und damit Halt und Geborgenheit
in der Zeit.
Die Kirche als Gebäude |
Die Ober-Beerbacher Kirche wurde etwa 1280-1380 erbaut. Es handelt sich um eine Chorturmkirche,
bei der der Turm direkt über dem Chorraum liegt. Diese Bauweise ist eine Art Sparversion im Gegensatz
zu den grossen Kathedralen, bei denen sich die Türme sich an der Westseite befinden, also am Eingang.
Unsere Kirche ist eine der ältesten in Südhessen, deren mittelalterliche Ausgestaltung noch erhalten ist. Genaueres wissen wir über den Dachstuhl unserer Kirche. Nach Dendrochronologischen Untersuchungen, die im Jahr 2017 durchgeführt wurden ist der Dachstuhl für den Turm 1601 und das Kirchenschiff 1608 erbaut worden, damals gehörte Ober-Beerbach noch zu den Frankensteinern. |
Die Wandbilder |
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Wandbilder, Südost-Ecke | |
Der Chorraum der Kirche ist mit Wandbildern geschmückt. Sie sind 1480-1540 entstanden. Sie wurden bei der Restaurierung in 1927 wiederentdeckt. | |
An den Wänden ist die Passions- und Ostergeschichte dargestellt, im Deckengewölbe befinden sich in den vier Feldern die Symbole der vier Evangelisten. In der Mitte, wo sich die vier Evangelisten-Felder treffen ist eine Wolke zu sehen, die Gott versinnbildlicht. Der Schluss-Stein des Gewölbes, direkt über dem Altar ist mit farbigen Ringen und in der Mitte mit einem schwarzen Punkt bemalt. Diese Gestaltung erinnert an das Auge Gottes. | |
Im Schiff ist ebenfalls ein Bild erhalten: An der Nordwand ist ein Bild von Christophorus, dem Träger des Christuskindes zu sehen. Durch die Empore und ein später eingefügtes Fenster ist das Bild nicht mehr vollständig erhalten. Eine genauere Beschreibung der Bilder mit Photos finden Sie hier |
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