Osternacht in der Kirche | Osterfrühstück im Gemeindehaus |
Der Reiz der Osternacht besteht darin, dass wir den Übergang vom Dunkel in das Licht des Tages miterleben. Dieser Übergang zeigt sich auch in der Geschichte Gottes mit uns. In den Schriftlesungen, im Taufgedächtnis und mit der Feier des Abendmahls gehen wir den Weg mit. Wir hören von Gottes gutem Anfang. Doch durch unseren Egoismus verdunkeln wir die Schöpfung. Wir entfremden uns, trennen uns, sondern uns ab, heben Gräben aus. Das Wort "Sünde" kommt "Sund", das "Graben" bedeutet. Gott will den Menschen aus seiner Dunkelheit holen, den trennenden Graben überwinden. In Jesus nimmt er unseren Egoismus auf sich und überwindet auch den tiefsten Graben, den Tod. Jesus ersteht vom Tod auf und erweist sich als der lebendige Herr. Die Osterkerze, unsere Kerzenlichter und der hereinbrechende Ostermorgen zeugen von seinem Licht. Sein Licht soll nun auch in uns leuchten und wir sollen wie Gott einen Neuanfang wagen und Geduld miteinander haben.
Menschen, die zueinander gehören, feiern und essen miteinander. Zusammen mit seinen Freunden feierte Jesus das Passah-Fest und gab ihm einen neuen Sinn.
Nach dem Segen wurde mit allen Glocken der Ostersonntag eingeläutet, der Posaunenchor spielte in Ober-Beerbach, Neutsch, Stettbach und Steigerts - jeder sollte wissen: Der Herr ist auferstanden!
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